Allgemeine Standardbeschreibung Zebrafinken

 

Vorwort

 

An den Schauzebrafinken werden heute höchste Anforderungen gestellt.

Neben dem Kriterien Typ, Größe und Haltung wird großes Augenmerk auf saubere

Farben und exakte Zeichnungsmerkmale gelegt.

Ausreichendes Schautraining ist eine Grundvoraussetzung damit der Schauzebrafink bei der Bewertung seine Vorzüge und Qualitäten zeigen kann.

Eine Überarbeitung und Ergänzung unseres Zebrafinkenstandards, in verschiedenen Punkten, ist aufgrund der gravierenden Weiterentwicklung des Schauzebrafinkennotwendig geworden.

 

Einleitung

 

Für alle Zebrafinken gilt in Typ, Größe, Haltung, Schnabelgröße/-form und Kopfform

sowie Konditionsmängel eine Standardbeschreibung, die grundlegend festgelegt ist. Daneben gilt es für jede Mutation oder Kombination eine spezielle Beschreibung der Farben und der Zeichnungsmerkmale.

 

Allgemeines

 

Der Zebrafink soll eine harmonische Form haben und einen kompakten Typ

darstellen, ohne fett zu sein. Seine Größe beträgt, von der Schnabel- bis zur

Schwanzspitze gemessen, 12,5 cm.

Der Kopf-/Schnabelbereich muss gut proportioniert sein und der Oberkopf eine

Rundung aufweisen. Der Hals muss ohne sichtbaren Übergang harmonisch in den

Rücken übergehen. Alle Rundungen von Kopf und Brust müssen übergangslos

verlaufen, wobei der Zebrafink immer sportlich elegant aussehen soll.

Der Schnabel soll pyramidenförmig sein. Der Oberschnabel (First) ist leicht gewölbt.

Ein zu spitzer/langer Schnabel beeinflusst die Kopfform und das Gesamtbild (Typ)

sehr negativ. Der Schnabel darf allerdings auch nicht zu kurz/klein sein. Er muss sich bezüglich Form und Größe harmonisch in das Gesicht einpassen. Der Schnabel darf keine Risse oder Beschädigungen aufweisen.

Alle untypischen Haltungsformen (gesträubtes Gefieder, hängende Flügel,

abgeknickter Schwanz) sowie Gefiederlücken gelten als Konditionsmängel und

werden mit Punktabzügen belegt. Ebenso werden geschlechtstypische Merkmale

z.B. männliche Geschlechtsmerkmale bei den Weibchen, Brustband, Zebrazeichnung, angedeutete Wangenflecken, mit Abzügen bedacht. Bei verstärktem Auftreten erfolgt Ausschluss. Von der Bewertung auszuschließen sind auch Vögel die noch nicht ausgefärbt sind. Ebenso ausgeschlossen werden schlecht trainierte Vögel, die herumtoben oder nicht auf die Sitzstange gehen. Die Füße und Beine sollen sauber und glatt, ohne Hornschienen und Knoten sein. Alle Hornteile müssen vollständig und in einem gepflegten Zustand sein. Beschädigung einer Kralle wird mit Punktabzug bedacht, sind mehrere Krallen beschädigt wird der Vogel von der Bewertung ausgeschlossen. Sind Gliedmaßen verletzt so wird der Vogel auch von der Bewertung ausgeschlossen.

Die Farbe des Schnabels ist bei einem 1,0 korallenrot, bei einem 0,1 leuchtend rot.

Die Füße und Beine sind bei beiderlei Geschlecht orangerot. Die Farbe der Augen

variiert zwischen dunkel- bis rötlichbraun. Eine Ausnahme bildet hier der Mutant

Gelbschnabel, siehe auch Anmerkungen Gelbschnabel.

Im Standardbild ist die Haltung des männlichen Zebrafinken wiedegegeben.

In einem Winkel von 40 Grad soll der Vogel auf der Stange sitzen. Hierbei präsentiert

 

Die Beschriebe zu den einzelnen Farbschlägen findet Ihr unter folgendem Link: www.dkb-online.de/standard-zebrafinken%202012.pdf